"Oups, wo bin ich denn hier gelandet? Zuvor bin ich noch wochenlang durch die Gärten gestromert, bis ich mich für einen Platz entschieden habe und da nicht mehr weg wollte. Da die Leute aber dabei waren umzuziehen, wollten sie mich nicht einfach so zurücklassen - drum bin ich nun hier. Ich suche nun ein festes Plätzchen, wo ich willkommen bin. Freilauf bin ich gewöhnt und möchte ihn auch in der Zukunft nicht missen. Dazu bin ich nett, aber anfänglich ziemlich verschreckt. Tatsächlich hatte ich schnell ein neues Zuhause gefunden; da hat sich dann gezeigt, dass ich noch nie ein festes Zuhause hatte und es ziemlich abschreckend fand, erst mal nicht nach draussen zu können. Zusätzlich wohnte da schon eine souveräne Mieze und die hat mir unmissverständlich klar gemacht, dass sie sich mit mir nicht anfreunden wollte. Entsprechend braucht Ihr bei mir ein wenig Einfühlungsvermögen, bis ich mich bei Euch eingelebt habe."
"Standesdünkel ist mir fremd - trotz des exklusiven Namens. Der Beweis : Mein Lieblingsaufenthaltsort war längere Zeit eine Werkstatt, in der für mein leibliches Wohl gesorgt wurde. Mit einigen Schicksalsgefährten habe ich mich dort sogar angefreundet. Die wollten jedoch nicht mit mir ins Tierheim umziehen. Keine Ahnung, warum. Hier bekam ich nämlich das Rundum-sorglos-Paket (Sterilisation, Chip, Impfung, Test) und bin jetzt stolze Besitzerin eines "Personalausweises". Somit steht einem Umzug in mein definitives Zuhause nichts mehr im Weg".
"Anfangs waren wir 11. Mein Bruder Nosferatu und ich hatten krankheitsbedingt einen schwierigen Start, deshalb mussten wir länger im Asile bleiben wo wir aufgepäppelt wurden. Mittlerweile sind wir wieder gesund und haben uns prächtig entwickelt. Ich bin keck, neugierig und - meinem Alter entsprechend - immer für ein Spielchen zu haben. Mein Bruder ist im Moment noch etwas zurückhaltender und schickt mich gewöhnlich vor um die Lage zu sondieren. Da ich auf ihn aufpassen muss, suchen wir zusammen eine nette Familie".
"Eine nette Familie hatte mich aufgenommen nachdem ich einige Wochen in ihrer Gegend herumgestromert war. Leider kam die vorhandene Katze nicht mit mir klar, sodass ich wieder ausziehen musste. Ich bin ein liebes Mädel, momentan jedoch etwas überwältigt von meinem neuen Zuhause, deshalb bleibe ich lieber in Deckung. Ausserdem macht mir eine Zahnfleischentzündung noch zu schaffen, die ich jedoch hoffentlich bald los bin. Bis ich eine neue Familie gefunden habe, mache ich es mir hier gemütlich".
"8 streunende Miezen waren wir, die einen guten Futterplatz gefunden hatten. Aber nur eine von uns hat sich 'zähmen' lassen! Wegen Umzugs musste ich nun leider ausziehen. Und nachdem ich das feine Leben drinnen erst mal kennengelernt habe, wollte ich auch gar nicht mehr nach draußen! Mal schauen, ob das hier auch so bleibt oder ich dich wieder an die frische Luft möchte. Wie auch immer sie das in meinem früheren Daheim hinbekommen haben: ich bin eine richtig Nette geworden."
"Wir waren neun - nun sind wir nur noch zu viert. Eigentlich waren wir über 30, denn jemand hat aus falsch verstandener Tierliebe viel zu viele von uns gehalten. Wir sind nun schon ein paar Wochen hier und entfalten unsere eigene Persönlichkeit. So langsam kristallisiert sich heraus, wer von uns zutraulich ist und wer mit Menschen wenig zutun haben möchte. Rausgekommen sind wir alle und möchten es auch zukünftig nicht missen. Mit der entsprechenden Behutsamkeit lasse ich mich durchaus anfassen und scheine es zu geniessen!"
"Wir waren mal vier Geschwister. Unsere Eltern waren nicht kastriert und als wir Teenies wurden, wurde es einfach zu eng! Nun sind wir kastriert aber leider hatten sich drei von uns (ich inclusive) eine böse Infektion eingefangen und wir waren lange (ich zusammen mit Lara; die hatte aber nix) beim Veterinär. Nun ist alles wieder gut, aber ich bin noch ein wenig empfindlich. Wir kennen wohl Menschen (schliesslich sind wir in einem Privathaushalt gross geworden), aber wegen Katzenüberbevölkerung bekamen wir nicht genügend einzelne Aufmerksamkeit und sind ganz leicht zurückhaltend. Selbstredend geht es auch für uns zukünftig nicht ohne Freilauf, aber erst, wenn ich gesundheitlich wieder richtig stabl bin, Lara und ich möchten unbedingt zusammenbleiben! "
"Wir waren mal vier Geschwister. Unsere Eltern waren nicht kastriert und als wir Teenies wurden, wurde es einfach zu eng! Nun sind wir kastriert. Leider hatten sich drei von uns (ich seltsamerweise nicht...) eine böse Infektion eingefangen und wir waren lange (ich zusammen mit Lara) beim Veterinär. Nun ist alles wieder gut mit uns beiden; ich war sowieso die ganze Zeit putzmunter und gesund. Wir kennen wohl Menschen (schliesslich sind wir in einem Privathaushalt gross geworden), aber wegen Katzenüberbevölkerung bekamen wir nicht genügend einzelne Aufmerksamkeit und sind ganz leicht zurückhaltend. Selbstredend geht es auch für uns zukünftig nicht ohne Freilauf, aber erst, wenn Lizzy gesundheitlich wieder richtig stabl bin, Wir beide möchten unbedingt zusammenbleiben! "
"Tja, wie sooft.... erst sind wir willkommen (meine Mama, mein Bruder und ich) und irgendwann werden wir dann so gross, daß es zuviel Arbeit wird... Ich bin menschenfreundlicher als mein Bruder, aber nicht so zutraulich wie Mama Barilla.Inzwischen sind wir groß und brauchen Mama nicht mehr. Da wir aber immer draußen gelebt haben, werden wir immer wieder nach Freilauf fragen. Ich gebe meinem Bruder seelisch das Selbstvertauen und möchte am liebsten bei ihm bleiben!"
"Ins Tierheim kam ich als kleine Furie, bis der Tierarzt entdeckte, dass ich aufgeplatzte Exzeme unter den Pfoten hatte und Druckstellen am Körper (was war geschehen?). Daraufhin gab's für mich ein Traitement und von Tag zu Tag wurde ich immer netter (es waren wohl die Schmerzen, die mich so schlecht gelaunt machten). Inzwischen war ich zur Nachkontrolle und bin wieder zu den anderen Miezen gezogen. Ich bin eine Schildpatt-Katze - obwohl Fellfarbe nichts mit Charakter zutun hat, so zeige ich mich dennoch so, wie es viele Dreifarbige tun: prinzipiell lieb, aber im Bewusstsein eine Katze zu sein! Ursprünglich habe ich nur drinnen gelebt, aber die Möglichkeit an die frische Luft zugehen, trägt dazu bei, dass ich ausgeglichener bin."