"Ich bin ein junger Kater, knapp 2 Jahre alt, und wurde als Fundtier ins Tierheim gebracht. Wie mein Leben vorher aussah, weiß niemand – aber eines kann ich dir sagen : Ich bin sehr lieb und genieße menschliche Nähe sehr. Ich bin Träger des felinen Herpesvirus (FHV-1). Das bedeutet nicht, dass ich eine kranke Katze bin, sondern dass mein Immunsystem etwas sensibler reagiert. In stressigen Situationen kann es gelegentlich zu leichten Rückfällen kommen, z.Bsp. zu Niesen oder tränenden Augen. Das Virus ist ausschließlich für andere Katzen ansteckend, nicht für Menschen oder andere Tiere. Ich wünsche mir ein Zuhause, in dem ich entweder als Einzelkatze leben darf oder zu einer bereits herpespositiven Katze ziehen kann. Ein ruhiges, stressarmes Zuhause ist mir dabei besonders wichtig. Wohnungshaltung – gern mit gesichertem Balkon oder gesichertem Freigang – passt gut zu mir. Ich suche geduldige Menschen mit Verständnis für eine chronische Viruserkrankung."
"Wir waren mehrere, die sich zum täglichen Mittagessen - ohne Verpflichtungen - bei einer älteren Dame einfanden. Allerlei Leckeres wurde dort aufgetischt, daher standen wir immer pünktlich auf der Matte. Zu unserem grössten Bedauern zog die nette Lady ins Altersheim, sodass unsere Futterquelle von jetzt auf gleich versiegt war. Deswegen war es nicht schwer, uns alle einzusammeln und ins Asile zu bringen. Mittlerweile lebe ich schon einige Monate hier im Tierheim. Noch immer bin ich sehr vorsichtig und habe bisher leider nicht gelernt, Menschen ganz zu vertrauen. Anfassen lasse ich mich daher noch nicht – dafür brauche ich einfach mehr Zeit. Es gibt aber auch gute Nachrichten : Für leckere Snacks bin ich immer zu haben, und dabei traue ich mich sogar schon ein kleines Stück näher heran. Manchmal spiele ich sogar vorsichtig mit einer Schnur – ein kleiner Moment, in dem meine Neugier gewinnt. Jetzt, wo es draußen kälter wird, suche ich außerdem häufiger den warmen Innenbereich des Tierheims auf – ein kleines Zeichen dafür, dass ich mich langsam etwas wohler fühle."
"Wir waren mehrere, die sich zum täglichen Mittagessen - ohne Verpflichtungen - bei einer älteren Dame einfanden. Allerlei Leckeres wurde dort aufgetischt, daher standen wir immer pünktlich auf der Matte. Zu unserem grössten Bedauern zog die nette Lady ins Altersheim, sodass unsere Futterquelle von jetzt auf gleich versiegt war. Deswegen war es nicht schwer, uns alle einzusammeln und ins Asile zu bringen. Mittlerweile lebe ich schon einige Monate hier im Tierheim. Noch immer bin ich sehr, sehr, sehr vorsichtig und habe bisher leider nicht gelernt, Menschen ganz zu vertrauen. Anfassen lasse ich mich daher noch nicht – dafür brauche ich einfach mehr Zeit. Es gibt aber auch gute Nachrichten : Für leckere Snacks bin ich immer zu haben, und dabei traue ich mich sogar schon ein kleines Stück näher heran. Jetzt, wo es draußen kälter wird, suche ich außerdem häufiger den warmen Innenbereich des Tierheims auf – ein kleines Zeichen dafür, dass ich mich langsam etwas wohler fühle."