"Bei einem Supermarkt wurde ich aufgelesen. Wie sich herausgestellt hat, hatte ich mich aus dem Staub gemacht. Diesen Fehler werde ich nicht noch einmal machen, denn da mein Besitzer längere Zeit im Urlaub war, musste ich einige Wochen im Tierheim bleiben."
"Wie es dazu kam, dass ich mutterseelenallein war, ist nicht gewusst. In meiner Not habe ich Zuflucht in einem Café gesucht, wo jemand mich flugs ins Tierheim gebracht hat. Seitdem hat Catia mich unter ihre Fittiche genommen. Ich bin noch sehr jung, dementsprechend aktiv und würde mich in meinem zukünftigen Zuhause über einen netten Spielkameraden freuen, denn stundenlang allein sein mag ich nicht. Die kleine Schwellung an meinem Bauch ist ein Nabelbruch, der wahrscheinlich seit meiner Geburt vorhanden ist. Stören tut er mich nicht. Laut Vet wird das Problemchen zeitgleich mit der Kastration gelöst."
"Auf einem Bahnhofsvorplatz hat man mich gefunden. Ganz verloren bin ich herumgetigert. Bis heute scheint mich niemand zu vermissen. Ich wünsche mir eine liebevolle und warmherzige Familie, die mir ein Für-immer-Zuhause schenkt. Zuviel Trubel ist nicht mein Ding, das widerspricht meinem sanften Wesen. Streicheleinheiten dagegen mag ich sehr."
"Mein Name ist Programm : schwarz wie die Nacht, mit einem weißen Medaillon. Im Asile bin ich gelandet, weil ich anscheinend zu viel gejammert habe. Nur zur Erinnerung : Wir Katzen beklagen uns laut und deutlich, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Hier gibt es keinen Grund zu lamentieren, ich bin zufrieden und zeige meinen Pflegern das auch. Was nicht heißt, dass ich lange hierbleiben möchte. Ein eigenes Zuhause mit Freilauf und vielen Kuscheleinheiten ist dann doch deutlich besser."
"Da ich in meinem Vor-Tierheim-Leben nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hatte, wollte ich gleich klarstellen, dass das für mich nicht mehr akzeptabel ist. Bekam ein Kumpel mehr Beachtung als nötig (wie ich fand), konnte ich schon mal etwas unleidlich werden. Das hat sich in der Zwischenzeit aber gelegt. Ich gehe jetzt proaktiv auf die Menschen zu, und die können gar nicht anders, als sich in mich zu verlieben. In meinem zukünftigen Zuhause möchte ich der Prinz sein, dessen Wünsche alle erfüllt werden."
"Sieben Jahre sind es her, dass ich hier adoptiert wurde, jetzt wurde mir die Allergie eines Familienmitglieds zum Verhängnis. So ganz habe ich noch nicht realisiert, wo ich gelandet bin, aber ich hoffe, dass das Asile nur ein kurzer Zwischenstopp sein wird. Falls ihr kein Problem damit habt, in Zukunft überall Katzenhaare zu finden, würde ich gerne bei euch einziehen. Ich bin superlieb, brauche aber regelmäßige Fellpflege und habe seit Kurzem entdeckt, dass ein bisschen Freilauf etwas Feines ist."
"Gefunden hat man mich in Dudelange. Vermisst hat mich niemand. Kaum zu glauben, so zutraulich wie ich bin. Ein neues Zuhause war daher nur eine Frage der (kurzen) Zeit."
"Ich bin mehrere Wochen in der Nachbarschaft gestreunt, bevor ein nettes Ehepaar sich meiner erbarmt und mich ins Tierheim gebracht hat. Nicht kastriert, nicht gechipt, dafür aber arg lädiert bin ich hier angekommen (mehrere Bisswunden am ganzen Körper, was wohl die Folgen einer Auseinandersetzung mit einem Nachbarshund waren). In der sicheren Umgebung des Asiles konnte ich zur Ruhe kommen und gesund werden. Und jetzt schaut mich an, ich bin wie ausgewechselt. Von einem Häufchen Elend habe ich mich in einen selbstbewussten Kater verwandelt, der sich bei jeder Gelegenheit seine Streicheleinheiten abholt. Ich genieße den Aufenthalt im Außengehege und freue mich schon auf mein zukünftiges Für-immer-Zuhause".
"Mama hat mich immer wieder zu einer Katzenbesitzerin gebracht... vermutlich hatten wir kein Zuhause (mehr?) und sie wollte scheinbar, dass ich dort in den Katzenhaushalt einziehe. Da das leider nicht funktionierte, suche ich nun von hier eine neue feste Bleibe. Ich bin ein freundlicher und aufgeweckter Kater, der vermutlich Freilauf fragt, schließlich habe ich (zusammen mit Mama) eine Zeit lang draußen gelebt."
"Wie es kam, dass ich auf der Straße gelandet bin weiß man nicht. Jedenfalls bin ich mit einer kräftigen Erkältung ins Asile gekommen. Hier wurde sich aber so gut um mich gekümmert, dass ich schnell wieder hergestellt war. Ich bin ein sehr lieber Kerl, gesprächig und Streicheleinheiten nicht abgeneigt - da müsste sich doch flugs ein Für-immer-Zuhause für mich finden".