"Auf einem Bahnhofsvorplatz hat man mich gefunden. Ganz verloren bin ich herumgetigert. Bis heute scheint mich niemand zu vermissen. Ich wünsche mir eine liebevolle und warmherzige Familie, die mir ein Für-immer-Zuhause schenkt. Zuviel Trubel ist nicht mein Ding, das widerspricht meinem sanften Wesen. Streicheleinheiten dagegen mag ich sehr."
"Mein Name ist Programm : schwarz wie die Nacht, mit einem weißen Medaillon. Im Asile bin ich gelandet, weil ich anscheinend zu viel gejammert habe. Nur zur Erinnerung : Wir Katzen beklagen uns laut und deutlich, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Hier gibt es keinen Grund zu lamentieren, ich bin zufrieden und zeige meinen Pflegern das auch. Was nicht heißt, dass ich lange hierbleiben möchte. Ein eigenes Zuhause mit Freilauf und vielen Kuscheleinheiten ist dann doch deutlich besser."
"Da ich in meinem Vor-Tierheim-Leben nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hatte, wollte ich gleich klarstellen, dass das für mich nicht mehr akzeptabel ist. Bekam ein Kumpel mehr Beachtung als nötig (wie ich fand), konnte ich schon mal etwas unleidlich werden. Das hat sich in der Zwischenzeit aber gelegt. Ich gehe jetzt proaktiv auf die Menschen zu, und die können gar nicht anders, als sich in mich zu verlieben. In meinem zukünftigen Zuhause möchte ich der Prinz sein, dessen Wünsche alle erfüllt werden."
"Mama hat mich immer wieder zu einer Katzenbesitzerin gebracht... vermutlich hatten wir kein Zuhause (mehr?) und sie wollte scheinbar, dass ich dort in den Katzenhaushalt einziehe. Da das leider nicht funktionierte, suche ich nun von hier eine neue feste Bleibe. Ich bin ein freundlicher und aufgeweckter Kater, der vermutlich Freilauf fragt, schließlich habe ich (zusammen mit Mama) eine Zeit lang draußen gelebt."
"Wie es kam, dass ich auf der Straße gelandet bin weiß man nicht. Jedenfalls bin ich mit einer kräftigen Erkältung ins Asile gekommen. Hier wurde sich aber so gut um mich gekümmert, dass ich schnell wieder hergestellt war. Ich bin ein sehr lieber Kerl, gesprächig und Streicheleinheiten nicht abgeneigt - da müsste sich doch flugs ein Für-immer-Zuhause für mich finden".
"Weil ich die Hühner gejagt habe, haben sie mich eingefangen und bei der Wildtierstation in Junglinster abgegeben... eine echte Wildkatze bin ich dennoch nicht, denn die sind prinzipiell braun getigert. Aber ich gebärde mich fast so! Ich bin richtig richtig scheu, um nicht zu sagen: wild... Habt Ihr ein Plätzchen für mich in Eurem Stall? Mittlerweile bin ich kastriert, aber bis das in meinem Köpfchen angekommen ist, das dauert!""
"Meine Schwester Malefiz übertreibt mal wieder maßlos. Ich bin nur vorsichtig, während sie forsch (um nicht zu sagen frech) und unbekümmert alles um sich herum erkundet. Eigentlich wird mein Name mir nicht gerecht : mein Fell ist zwar schwarz wie die Nacht, eine dunkle Seite habe ich aber nicht. Fürs Spielen bin ich ebenfalls immer zu haben. Auch wenn meine Schwester manchmal nervt, mit ihr zusammen in ein neues Zuhause zu ziehen wäre schon fein."
"Wir beiden Brüder wurden im Alter von drei Monaten von Mama auf die Terasse eines Wohnhauses gebracht; leider kam Mama nie mehr zurück... Die dort wohnende Familie hat uns ein Häusschen eingerichtetr und zwei Monate liebevoll aufgezogen. Bleiben konnten wir da nicht, denn ihr Hund mochte uns gar nicht! Es gibt Beweis-Videos, dass wir zwei Nette sind, aber der Umzug ins Tierheim mit Umweg beim Doktor zum Kastrieren etc, hat uns ziemlich eingeschüchtert. Von Anfassen-lassen (beim Einzug) über Fass-mich-nicht an (die ersten Tage) werden wir nun Tag für Tag zutraulicher. Houdini, der "Felix" ist schneller in dieser Entwicklung, wie ich -Hamlet- mit dem plüschigen schwarzen Pelzmantel. Wir waren immer beieinander an der frischen Luft - so soll auch unsere Zukunft aussehen!"
"Stellt Euch mal vor: so jung und schon eine Abgabekatze! Wo auch immer mein Ursprung war, ich wurde im Alter von zwei Monaten in einen Katzenhaushalt adoptiert und nach zwei weiteren Monaten haben sie mich hier abgegeben weil ich aggressiv war. Und hier liegt dann auch der Knackpunk: ich brauche Freilauf! Den bekomme ich nun und profitiere vom frischer Luft, von Aggressivität keine Spur! So langsam blühe ich auf. Eine weitere, ausgeglichene Katze wäre beim Eingewöhnen hilfreich. Erwartet einfach nicht direkt zuviel von mir; 'Spielen' scheine ich nicht zu kennen."
Logan (schwarzes Gesicht) und Loic (weisser Scheitel) sind gemeinsam umgezogen
Logo ("Felix"-Gesicht) ist adoptiert und zu einem weiteren Kater gezogen.
"Wir ursprènglich drei Brüder sind plötzlich aufgetaucht... so hiess es zumindest... und weil uns die ansässigen Hunde 'zum Fressen gern hatten', mussten wir dort wieder weg. Wir sind nett und überhaupt nicht scheu, aber nicht quirlig verspielt. Zusammen ein Zuhause zufinden ist wohl leider Utopie. Nichtsdestotrotz sind wir noch Katzenbabies und daher gilt: habt Ihr noch keine Mieze daheim, gibt es uns nur im Doppelpack! (Unser Bruder Logo ist zu einem weiteren Kater gezogen, der Gesellschaft suchte.)"