"Standesdünkel ist mir fremd - trotz des exklusiven Namens. Der Beweis : Mein Lieblingsaufenthaltsort war längere Zeit eine Werkstatt, in der für mein leibliches Wohl gesorgt wurde. Mit einigen Schicksalsgefährten habe ich mich dort sogar angefreundet. Die wollten jedoch nicht mit mir ins Tierheim umziehen. Keine Ahnung, warum. Hier bekam ich nämlich das Rundum-sorglos-Paket (Sterilisation, Chip, Impfung, Test) und bin jetzt stolze Besitzerin eines "Personalausweises". Somit steht einem Umzug in mein definitives Zuhause nichts mehr im Weg".
"Auch mich haben sie auf einem Campingplatz aufgelesen. Für eine junge Mieze ist das wirklich kein idealer Ort. Wenn ich nur an die ruppigen Kater denke, die sich dort rumtreiben... Da bin ich besser im Tierheim aufgehoben. Natürlich nur übergangsweise, denn mein zukünftiges Leben stelle ich mir in einer netten Familie vor, die mir nach ausgiebigem Kuscheln und Spielen Freigang ermöglicht".
"Anfangs waren wir 11. Mein Bruder Nosferatu und ich hatten krankheitsbedingt einen schwierigen Start, deshalb mussten wir länger im Asile bleiben wo wir aufgepäppelt wurden. Mittlerweile sind wir wieder gesund und haben uns prächtig entwickelt. Ich bin keck, neugierig und - meinem Alter entsprechend - immer für ein Spielchen zu haben. Mein Bruder ist im Moment noch etwas zurückhaltender und schickt mich gewöhnlich vor um die Lage zu sondieren. Da ich auf ihn aufpassen muss, suchen wir zusammen eine nette Familie".
"Meine Schwester Malefiz übertreibt mal wieder maßlos. Ich bin nur vorsichtig, während sie forsch (um nicht zu sagen frech) und unbekümmert alles um sich herum erkundet. Eigentlich wird mein Name mir nicht gerecht : mein Fell ist zwar schwarz wie die Nacht, eine dunkle Seite habe ich aber nicht. Fürs Spielen bin ich ebenfalls immer zu haben. Auch wenn meine Schwester manchmal nervt, mit ihr zusammen in ein neues Zuhause zu ziehen wäre schon fein."
"Ganz hoch oben im Norden, bei einer alten Damen bin ich aufgetaucht und wollte da auch nicht mehr weg! Leider konnte sie sich nicht um mich kümmern und so habe ich meinen Weg ins Tierheim gefunden - keine Vermisstenmeldung, kein Chip und nicht kastriert... Ich bin eine Zuckersüsse und warte nur darauf, dass Ihr Euch für mich begeistert!"
"Wir beiden Brüder wurden im Alter von drei Monaten von Mama auf die Terasse eines Wohnhauses gebracht; leider kam Mama nie mehr zurück... Die dort wohnende Familie hat uns ein Häusschen eingerichtetr und zwei Monate liebevoll aufgezogen. Bleiben konnten wir da nicht, denn ihr Hund mochte uns gar nicht! Es gibt Beweis-Videos, dass wir zwei Nette sind, aber der Umzug ins Tierheim mit Umweg beim Doktor zum Kastrieren etc, hat uns ziemlich eingeschüchtert. Von Anfassen-lassen (beim Einzug) über Fass-mich-nicht an (die ersten Tage) werden wir nun Tag für Tag zutraulicher. Houdini, der "Felix" ist schneller in dieser Entwicklung, wie ich -Hamlet- mit dem plüschigen schwarzen Pelzmantel. Wir waren immer beieinander an der frischen Luft - so soll auch unsere Zukunft aussehen!"
"Mich haben sie beim Trafic in Bertrange eingefangen. Das war aber nicht das erste Mal. Vor wenigen Monaten kam ich nach Gasperich, wurde dort gechippt und sterilisiert und durfte zurück auf den Fressplatz in Strassen, weil ich für eine Vermittlung zu scheu war. Dort, wo ich nun eingefangen wurde, konnte ich nicht bleiben, weil sich niemand zum Füttern fand. Nun sitze ich mal hier im Trocknen, kann zur Ruhe kommen und dann schaun wir mal, wohin die Reise führt/bzw wie sich mein zukünftiges Zuhause gestalten soll. Im Moment mache ich 'nur' einen verschreckten Eindruck und zeige keinerlei Aggressivität."
"Herzzerreißend miauend bin ich durch das hübsche Städchen gelaufen und als ich dann ein paar Tage später wieder an der gleichen Stelle auftauchte (diesmal ohne Halsband), wurde meiner Finderin klar: diese Mieze hat -warum auch immer- kein festes Zuhause (mehr). Sicherheitshalber hat sie meinen Chip kontrollieren lassen, aber da war keiner und sterilisiert war ich auch nicht! Prinzipiell bin ich wirklich eine nette Miezekatze, aber -typisch selbstbewusstes Mädchen- muss ich erst mal meinen Unmut kundtun....fauch... aber in ein paar Tagen ist das alles vergessen! Freilauf und nicht zuviele weitere Samtpfoten um mich herum fände ich fein."
"Stellt Euch mal vor: so jung und schon eine Abgabekatze! Wo auch immer mein Ursprung war, ich wurde im Alter von zwei Monaten in einen Katzenhaushalt adoptiert und nach zwei weiteren Monaten haben sie mich hier abgegeben weil ich aggressiv war. Und hier liegt dann auch der Knackpunk: ich brauche Freilauf! Den bekomme ich nun und profitiere vom frischer Luft, von Aggressivität keine Spur! So langsam blühe ich auf. Eine weitere, ausgeglichene Katze wäre beim Eingewöhnen hilfreich. Erwartet einfach nicht direkt zuviel von mir; 'Spielen' scheine ich nicht zu kennen."
Logan (schwarzes Gesicht) und Loic (weisser Scheitel) sind gemeinsam umgezogen
Logo ("Felix"-Gesicht) ist adoptiert und zu einem weiteren Kater gezogen.
"Wir ursprènglich drei Brüder sind plötzlich aufgetaucht... so hiess es zumindest... und weil uns die ansässigen Hunde 'zum Fressen gern hatten', mussten wir dort wieder weg. Wir sind nett und überhaupt nicht scheu, aber nicht quirlig verspielt. Zusammen ein Zuhause zufinden ist wohl leider Utopie. Nichtsdestotrotz sind wir noch Katzenbabies und daher gilt: habt Ihr noch keine Mieze daheim, gibt es uns nur im Doppelpack! (Unser Bruder Logo ist zu einem weiteren Kater gezogen, der Gesellschaft suchte.)"