"Seit Ostern bin ich im Norden des Landes herumgestreunt. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich mal bei den "Minettsdäpp" landen würde. Schön ist es hier, sodass ich nichts dagegen hätte, in der Umgebung ein Für-immer-Zuhause zu finden. Falls es mich doch nochmal in eine andere Gegend verschlägt, auch kein Problem. Hauptsache, eine neue nette Familie, die mir Freilauf bieten kann."
"Seit August 2024 waren wir vier Geschwister im Tierheim, bedingt durch zweideutige Leukose-Tests. Mal waren zwei von uns positiv, die anderen negativ, beim nächsten Test das Ganze umgekehrt. Das hieß für uns : bis auf Weiteres in Quarantäne bleiben. Puh ! Gott sei Dank hatten wir uns und die netten Pfleger, die uns bespaßten. Und während wir auf ein eindeutiges Resultat warteten, entwickelten wir uns zu prächtigen Katzen. Krankheitssymptome hatten wir zu keinem Zeitpunkt. Ganz im Gegenteil : interessiert, aktiv und verspielt, machten wir uns einen Spaß daraus, unsere Pfleger zu verwirren. Wir sehen uns nämlich so ähnlich, dass man uns nur per Chip-Reader auseinanderhalten kann. Einmal kreuz und quer durch den Raum gelaufen, schon wusste niemand mehr, wer wer ist. Anfang Mai kam endlich das definitive Testresultat : alle 4 negativ ! Riesengroße Freude, denn jetzt stand einem Umzug in ein richtiges Zuhause nichts mehr im Weg. Fidji und Florida haben schon eine neue Familie gefunden, Fabala und ich suchen noch. Nach der langen Quarantänezeit geniessen wir es, an der frischen Luft zu sein und möchten das auch in Zukunft nicht missen."
"Dünn und ausgehungert bin ich im Garten einer netten Dame in Schifflange aufgetaucht. Trotz verschiedener Recherchen konnte kein Besitzer ermittelt werden. Dank meines Charmes habe ich aber sehr schnell ein neues Zuhause gefunden".
"Mama hat mich immer wieder zu einer Katzenbesitzerin gebracht... vermutlich hatten wir kein Zuhause (mehr?) und sie wollte scheinbar, dass ich dort in den Katzenhaushalt einziehe. Da das leider nicht funktionierte, suche ich nun von hier eine neue feste Bleibe. Ich bin ein freundlicher und aufgeweckter Kater, der vermutlich Freilauf fragt, schließlich habe ich (zusammen mit Mama) eine Zeit lang draußen gelebt."
"Wie es kam, dass ich auf der Straße gelandet bin weiß man nicht. Jedenfalls bin ich mit einer kräftigen Erkältung ins Asile gekommen. Hier wurde sich aber so gut um mich gekümmert, dass ich schnell wieder hergestellt war. Ich bin ein sehr lieber Kerl, gesprächig und Streicheleinheiten nicht abgeneigt - da müsste sich doch flugs ein Für-immer-Zuhause für mich finden".
"Weil ich die Hühner gejagt habe, haben sie mich eingefangen und bei der Wildtierstation in Junglinster abgegeben... eine echte Wildkatze bin ich dennoch nicht, denn die sind prinzipiell braun getigert. Aber ich gebärde mich fast so! Ich bin richtig richtig scheu, um nicht zu sagen: wild... Habt Ihr ein Plätzchen für mich in Eurem Stall? Mittlerweile bin ich kastriert, aber bis das in meinem Köpfchen angekommen ist, das dauert!""
"Standesdünkel ist mir fremd - trotz des exklusiven Namens. Der Beweis : Mein Lieblingsaufenthaltsort war längere Zeit eine Werkstatt, in der für mein leibliches Wohl gesorgt wurde. Mit einigen Schicksalsgefährten habe ich mich dort sogar angefreundet. Die wollten jedoch nicht mit mir ins Tierheim umziehen. Keine Ahnung, warum. Hier bekam ich nämlich das Rundum-sorglos-Paket (Sterilisation, Chip, Impfung, Test) und bin jetzt stolze Besitzerin eines "Personalausweises". Somit steht einem Umzug in mein definitives Zuhause nichts mehr im Weg".
"Auch mich haben sie auf einem Campingplatz aufgelesen. Für eine junge Mieze ist das wirklich kein idealer Ort. Wenn ich nur an die ruppigen Kater denke, die sich dort rumtreiben... Da bin ich besser im Tierheim aufgehoben. Natürlich nur übergangsweise, denn mein zukünftiges Leben stelle ich mir in einer netten Familie vor, die mir nach ausgiebigem Kuscheln und Spielen Freigang ermöglicht".
"Anfangs waren wir 11. Mein Bruder Nosferatu und ich hatten krankheitsbedingt einen schwierigen Start, deshalb mussten wir länger im Asile bleiben wo wir aufgepäppelt wurden. Mittlerweile sind wir wieder gesund und haben uns prächtig entwickelt. Ich bin keck, neugierig und - meinem Alter entsprechend - immer für ein Spielchen zu haben. Mein Bruder ist im Moment noch etwas zurückhaltender und schickt mich gewöhnlich vor um die Lage zu sondieren. Da ich auf ihn aufpassen muss, suchen wir zusammen eine nette Familie".
"Meine Schwester Malefiz übertreibt mal wieder maßlos. Ich bin nur vorsichtig, während sie forsch (um nicht zu sagen frech) und unbekümmert alles um sich herum erkundet. Eigentlich wird mein Name mir nicht gerecht : mein Fell ist zwar schwarz wie die Nacht, eine dunkle Seite habe ich aber nicht. Fürs Spielen bin ich ebenfalls immer zu haben. Auch wenn meine Schwester manchmal nervt, mit ihr zusammen in ein neues Zuhause zu ziehen wäre schon fein."