"Auf einem Bahnhofsvorplatz hat man mich gefunden. Ganz verloren bin ich herumgetigert. Bis heute scheint mich niemand zu vermissen. Ich wünsche mir eine liebevolle und warmherzige Familie, die mir ein Für-immer-Zuhause schenkt. Zuviel Trubel ist nicht mein Ding, das widerspricht meinem sanften Wesen. Streicheleinheiten dagegen mag ich sehr."
"Mein Name ist Programm : schwarz wie die Nacht, mit einem weißen Medaillon. Im Asile bin ich gelandet, weil ich anscheinend zu viel gejammert habe. Nur zur Erinnerung : Wir Katzen beklagen uns laut und deutlich, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Hier gibt es keinen Grund zu lamentieren, ich bin zufrieden und zeige meinen Pflegern das auch. Was nicht heißt, dass ich lange hierbleiben möchte. Ein eigenes Zuhause mit Freilauf und vielen Kuscheleinheiten ist dann doch deutlich besser."
"Dass niemand mich vermisst hat - unglaublich. Ich bin superlieb, sehr zutraulich und eine richtige Schönheit. Kein Wunder, dass ich mich vor Verehrern kaum retten konnte. Meine Wahl habe ich schon getroffen."
"Da ich in meinem Vor-Tierheim-Leben nicht genug Aufmerksamkeit bekommen hatte, wollte ich gleich klarstellen, dass das für mich nicht mehr akzeptabel ist. Bekam ein Kumpel mehr Beachtung als nötig (wie ich fand), konnte ich schon mal etwas unleidlich werden. Das hat sich in der Zwischenzeit aber gelegt. Ich gehe jetzt proaktiv auf die Menschen zu, und die können gar nicht anders, als sich in mich zu verlieben. In meinem zukünftigen Zuhause möchte ich der Prinz sein, dessen Wünsche alle erfüllt werden."
"Seit Ostern bin ich im Norden des Landes herumgestreunt. Ich hätte mir nicht träumen lassen, dass ich mal bei den "Minettsdäpp" landen würde. Schön ist es hier, sodass ich nichts dagegen hätte, in der Umgebung ein Für-immer-Zuhause zu finden. Falls es mich doch nochmal in eine andere Gegend verschlägt, auch kein Problem. Hauptsache, eine neue nette Familie, die mir Freilauf bieten kann."
"Seit August 2024 waren wir vier Geschwister im Tierheim, bedingt durch zweideutige Leukose-Tests. Mal waren zwei von uns positiv, die anderen negativ, beim nächsten Test das Ganze umgekehrt. Das hieß für uns : bis auf Weiteres in Quarantäne bleiben. Puh ! Gott sei Dank hatten wir uns und die netten Pfleger, die uns bespaßten. Und während wir auf ein eindeutiges Resultat warteten, entwickelten wir uns zu prächtigen Katzen. Krankheitssymptome hatten wir zu keinem Zeitpunkt. Ganz im Gegenteil : interessiert, aktiv und verspielt, machten wir uns einen Spaß daraus, unsere Pfleger zu verwirren. Wir sehen uns nämlich so ähnlich, dass man uns nur per Chip-Reader auseinanderhalten kann. Einmal kreuz und quer durch den Raum gelaufen, schon wusste niemand mehr, wer wer ist. Anfang Mai kam endlich das definitive Testresultat : alle 4 negativ ! Riesengroße Freude, denn jetzt stand einem Umzug in ein richtiges Zuhause nichts mehr im Weg. Fidji und Florida haben schon eine neue Familie gefunden, Fabala und ich suchen noch. Nach der langen Quarantänezeit geniessen wir es, an der frischen Luft zu sein und möchten das auch in Zukunft nicht missen."
"Dünn und ausgehungert bin ich im Garten einer netten Dame in Schifflange aufgetaucht. Trotz verschiedener Recherchen konnte kein Besitzer ermittelt werden. Dank meines Charmes habe ich aber sehr schnell ein neues Zuhause gefunden".
"Mama hat mich immer wieder zu einer Katzenbesitzerin gebracht... vermutlich hatten wir kein Zuhause (mehr?) und sie wollte scheinbar, dass ich dort in den Katzenhaushalt einziehe. Da das leider nicht funktionierte, suche ich nun von hier eine neue feste Bleibe. Ich bin ein freundlicher und aufgeweckter Kater, der vermutlich Freilauf fragt, schließlich habe ich (zusammen mit Mama) eine Zeit lang draußen gelebt."
"Wie es kam, dass ich auf der Straße gelandet bin weiß man nicht. Jedenfalls bin ich mit einer kräftigen Erkältung ins Asile gekommen. Hier wurde sich aber so gut um mich gekümmert, dass ich schnell wieder hergestellt war. Ich bin ein sehr lieber Kerl, gesprächig und Streicheleinheiten nicht abgeneigt - da müsste sich doch flugs ein Für-immer-Zuhause für mich finden".
"Weil ich die Hühner gejagt habe, haben sie mich eingefangen und bei der Wildtierstation in Junglinster abgegeben... eine echte Wildkatze bin ich dennoch nicht, denn die sind prinzipiell braun getigert. Aber ich gebärde mich fast so! Ich bin richtig richtig scheu, um nicht zu sagen: wild... Habt Ihr ein Plätzchen für mich in Eurem Stall? Mittlerweile bin ich kastriert, aber bis das in meinem Köpfchen angekommen ist, das dauert!""